Zum 2. Adventssonntag herrschte vielerorts auf der Deutschlandkarte noch ein feuchtes Schmuddelwetter, das keine rechte Weihnachtsstimmung aufkommen ließ und auch die Geschäftsleute und Betreiber von Weihnachtsmärkten ausgebremst hat…
Tatsächlich sieht der Einzelhandel noch reichlich Luft nach oben. Und auch auf den Weihnachtsmärkten klagen viele Händler darüber, dass die Stimmung heuer ein wenig getrübt ist. Denn noch scheint die Angst vor Terroranschlägen wie in Paris nicht überwunden, geben 15 Prozent aller Befragten an, dass der Besuch von Großveranstaltungen wie Konzerten und Adventsmärkten für sie derzeit ein Tabu ist:
Deutsche weiterhin reiselustig!
Doch immerhin 44 Prozent wollen sich dem Terror nicht beugen und geben an, ganz normal, wie bisher, zu leben. Insofern dürfen auch der Handel und die Weihnachtsmärkte ganz sicherlich noch mit einem vorweihnachtlichen Endspurt rechnen – zumal dann, wenn auch das Wetter mitspielt und Frau Holle ein paar Schneeflocken für uns bereit hält.
Darüber, über einen Mangel an Schnee, braucht die Zugspitze nicht mehr zu klagen. Denn hier, auf dem höchsten Gipfel Deutschlands (2962 Meter über Normalnull), hat der Winter bereits Einzug gehalten und die Skisaison schon begonnen. Sehr zur Freude der Besucher, die die Zugspitzgastronomie am 2. Adventssonntag zu tausenden gestürmt haben.
Die Zugspitze zeigt sich weiß und wintersporttauglich
Hier, südwestlich von Garmisch-Partenkirchen, wo es bereits seit 1949 ein Skigebiet gibt, heißt es derzeit bereits „Ski und Rodel gut“: „In Garmisch-Partenkirchen erwarten Sie Abenteuer, atemberaubende Aussichten und alpine Atmosphäre“, macht die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG Lust auf einen Besuch und geht davon aus, dass hier rund die Hälfte des Jahres Wintersportvergnügen und Naturschnee garantiert sind.
Ganz anders die Tallagen, wo es derzeit selbst für die Schneekanonen noch zu warm ist. Insofern fordert der Klimawandel seinen Tribut und müssen wir davon ausgehen, dass viele Skigebiete, die einst als schneesicher galten, bereits kurz- und mittelfristig ein Problem haben!
Zurück auf die Zugspitze
Auf der Zugsitze indes stellt man sich unter dem Motto „von Pulverschnee bis Rodelgaudi“ auf eine lange und erfolgreiche Saison ein und verweist auch auf die Schneeschuhtouren sowie zahlreiche kulturelle Highlights.
Denn Wintersport muss ja nicht immer mit rasanten Abfahrten verknüpft sein. Hier kommen schließlich auch Hobby- und Berufsfotografen voll auf ihre Kosten oder könnte auch einmal ein Weihnachtsmarkt bei klirrender Kälte (da mundet der Glühwein gleich doppelt so gut!) besucht werden. Daher findet ein Christkindlmarkt auf der Zugspitze statt und werden hier auch Winterwanderungen angeboten.
Schon im Herbst der Hit!
Übrigens hat die Region nach Auskunft der professionellen Bergführer in Garmisch-Partenkirchen bereits im Herbst viel zu bieten: „Wenn der Nebel sich im Herbst hartnäckig im Tal eingerichtet hat, sollte man sich trotzdem nicht von einer Wanderung abhalten lassen!“ Denn dann kann es trotz der kalten
Nebelfelder im Tal am Berg sonnig und klar sein. Zumindest dann, wenn die Wolkendecke erst einmal durchbrochen ist. Freilich muss man sich auf diese Wetterlagen mit passender Kleidung einstellen und sollte natürlich auch ortskundige Personen bzw. Fremdenführer dabei haben.
Nun, denn: Willkommen rund um die Zugspitze! Willkommen im Wettersteingebirge. Willkommen im Eldorado der Bergwanderer, Skiläufer und Naturfreunde!
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