Die einmalige Wildnis der Müritz aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Perspektiven genießen!
Nördlich von Berlin, ja, dort finde sich eine großartige Seenlandschaft, von der Erinnerungen an die kanadische Wildnis geweckt würden …
So steht es im Bildband „Wildes Deutschland“, wo Norbert Rosing „Bilder einzigartiger Naturschätze“ präsentiert und damit für einen Urlaub im eigenen Land plädiert.
Mit dem Meisterfotografen auf Deutschland-Tour:
Ein Mann, der gleich mehrere berufliche Stationen durchlief, ehe er 1992 sein Hobby zum Beruf zu machte und seitdem als professioneller Tier- und Naturfotograf unterwegs ist.
Häufig weltweit und in fernen Landen, wobei Rosing, für oben genanntem Bildband, jedoch die Deutschlandkarte von Nord nach Süd sowie von West nach Ost durchstreift und dabei, neben seinen Pirschgängen durch die unheimlichen Harzer Bergfichtenwälder oder auf die schwindelerregenden Höhen des Watzmanns, auch im „Wasserland“, nämlich an den Ufern der Müritz, Station gemacht hat.
Eine Landschaft, die auch dem offiziellen Hauptstadtportal mehr als nur eine Zeile wert ist. Hier verweist man zum Beispiel auf den Müritz-Nationalpark Weg, der alle Naturfreunde und Fotografen mit seine urwüchsigen Bäumen und seinen zahlreichen Seen rasch in seinen Bann zieht.
Den Nationalpark im Sucher und Blick:
Dabei sei dann auch die Ortschaft Speck mit ihrer neugotischen Kirche und ihrer alter Schmiede einen Beuch wert: „Außerdem lohnt ein Abstecher zum Käflingsberg, um die Aussicht vom 55 Meter hohen Turm über den Nationalpark zu genießen!“
Tatsächlich hat sich die Müritz zahlreiche Attribute gesichert, gilt als größter innerdeutscher See (da der Bodensee teilweise zu Österreich und der Schweiz gehört!) und wird auch „Kleines Meer“ genannt. Hier, im Herzen der Mecklenburgischen Seenplatte, liegt ein Eldorado für Wassersportler, das freilich auch für Botaniker und Wanderfreunde hochinteressant ist.
Denn wo die über 100 Seen verlanden, bilden sich Moorgebiete, weiß Rosing und zeigt Erlenbrüche und eine Natur, wie sie urwüchsiger kaum sein könnte. Wälder, Seen und Moore bilden hier eine atemberaubende Kulisse, bestätigt auch das Nationalparkamt Müritz und verweist auf alte Buchenbestände, die uns erahnen lassen, wie Deutschland zu Zeiten unserer Vorfahren einmal aussah.
Mit modernen Hilfsmitteln auf den Spuren der Vergangenheit?
Trotz aller Urwüchsigkeit, zeigt sich die Region jedoch touristisch gut erschlossen, glänzt mit Aussichtstürmen sowie Beobachtungsplattformen und hat Moorstege, die gleichermaßen Hose wie Vegetation schützen.
Auch die Natur- und Walderlebnispfade entführen den Wanderer in eine Wildnis, wie wir sie so in Deutschland kaum noch vermuten. Eine Wildnis, die für Menschen mit Handicap keinesfalls tabu ist.
So sind nach Auskunft der Parkverwaltung sämtliche Informationstafeln so niedrig angebracht, dass sie auch von kleineren Kindern oder Rollstuhlfahrern mühelos eingesehen werden können. Zudem sind mehrere Beobachtungsstände „rollstuhlfreundlich“ angelegt daher auch mit dem Kinderwagen oder dem Buggy mühelos zu erreichen / befahren: „Generell wird im Müritz-Nationalpark die Ausstattung mit barrierefreien Angeboten kontinuierlich verbessert“, erklärt das Nationalparkamt.
Nun denn, willkommen in einer beeindruckenden und dennoch besucher- und familienfreundlichen Wildnis!
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