Zoologische Gärten erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit

Atlasspinner
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AtlasspinnerDeutschland hat zahlreiche zoologische und botanische Gärten von internationalem Ruf zu bieten. Darunter die „Wilhelma“ in Stuttgart, aber auch Hagenbecks in Hamburg, ein Tierpark, der nach wie vor in Familienbesitz ist und früher auch aufgrund seiner „Völkerschauen“ bei den Hanseaten und Besuchern der Stadt sehr beliebt war …

Tatsächlich stellen Zoos nach wie vor die beliebtesten Freizeitziele der Deutschen dar. Ein Blick in die exotische Tier- und Pflanzenwelt, der nicht nur bei Familien, sondern auch bei Hobbyfotografen äußerst populär ist:

Der Flieder blüht!

Gut möglich, dass ein Besuch der Tropenhäuser von manchen auch während der vergangenen, eher trüben Festtage als Ausgleich genutzt wurde?

Denn gerade während der Festtage hat der Wintergarten des botanisch-zoologischen Gartens „Wilhelma“ in Stuttgart viel zu bieten. Dann sorgen, im ansonsten satten Grün, die Christsterne für kräftige rote Farbtupfer. Und auch der frisch erblühte Flieder versteht es, zu begeistern. Denn dessen weiße Pracht verheißt uns, begleitet von einem süßlichen Duft, bereits einen Vorgeschmack des Frühlings.

Die Gärtner verweisen zudem auf das sanfte Plätschern des Koi-Teichs sowie das Sonnenspiel auf Palmwedeln und Bananenstauden. Ein Ort zum Wohlfühlen und Verweilen, selbst wenn es draußen im wenig winterlichen Europa mal wieder triste und grau ist.

Eine Tierhandlung war der Ursprung!

Eine ferne Welt zu uns nach Europa holte und holt auch Hagenbecks Tierpark in Hamburg. Denn bereits 1848 stellte der Fischhändler Gottfried Hagenbeck Seehunde in der Hansestadt zur Schau. Dessen Sohn baute dann zum einen die Tierhandlung stetig weiter aus, wusste sich aber auch für Völkerschauen mit Indianern oder verschiedenen afrikanischen Stämmen zu begeistern. Ein Trend, der heute undenkbar wäre, jedoch damals voll den Nerv der Zuschauer erreicht hat.

Heute verfügt der Tierpark auch über (s) ein Tropenaquarium, das 2007, als eigenständige Attraktion, zum hundertjährigen Jubiläum eröffnet wurde. Hier werden, neben Rochen, Haien, Echsen und Fröschen, auch Kattas und Fledermäuse gezeigt. Wobei Hagenbecks stets ein Vorreiter in Sachen Gehegeeinichtung und Präsentation war:

Denn hier, in Hamburg, war man einer der Vorreiter, was große und naturnah gestaltete Gehege ohne Gitter anging.

Was bereits die alten Chinesen geliebt haben?

Dabei sind Zoos und Tierschauen sehr alt und waren bereits im alten China beliebt. Als ältester Zoo Deutschlands gilt dagegen der zoologische Garten Berlin im Bezirk Mitte. Hier, in der Bundeshauptstadt, findet sich zudem der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde mit mehr als 7.000 exotischen Tieren. Zu den Highlights zählen eine begehbare Känguru Anlage und das Raubtierhaus mit Tropenhalle.

Doch auch die zoologischen Gärten der kleineren Städte können sich sehen lassen. Wie der Zoo in Saarbrücken mit seinem Afrikahaus. Insgesamt leben hier, am Fuße des Wohngebiets Eschberg, mehr als 1.000 Tiere aus 150 verschiedenen Arten. Darunter Rote Pandas, die in freier Wildbahn im südwestlichen China und in den Bergwäldern des Himalaya zu Hause sind.

Großer Auftritt für kleine Flattermänner

Nachdenklicher GorillaSehr beliebt sind auch die Schmetterlingsgärten mit ihren Faltern und exotischen Blüten. Darunter der Garten der Schmetterlinge Friedrichsruh, wo sogar Hunde auf dem Außengelände (!) willkommen sind und vor dem Tropenhaus eine Hundebar zum Anleinen vorfinden.

So können Herrchen und Frauchen dann ganz entspannt in eine exotische Welt eintauchen!

Menschenaffen, wie Gorillas (hier in Saarbrücken), zählen zu den Besuchermagneten der meisten Zoos.

Sehr beliebt sind freilich auch die Tropen- und Warmhäuser oder Schmetterlingsgärten mit ihren exotischen Kostbarkeiten!

Fotos: Peter Hoffmann

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