Er ist das größte Mittelgebirge unserer Heimat. Ein Mittelgebirge, das seinen Namen zu Recht trägt. Denn hier, im Südwesten Baden-Württembergs, finden wir einen Höhenzug, der für seine dichten Wälder und seine Forstwirtschaft berühmt ist…
Die hat jüngst, mit der steigenden Nachfrage, auch und gerade nach Brennholz, im Schwarzwald einen neuen Höhenflug erlebt: „Die Holznachfrage boomt“, vermeldet daher die Badische Zeitung und blickt auf das Simonswäldertal, das mit seinen einsamen Gehöften und wassergetriebenen Mühlen eine Bilderbuchkulisse für jeden Schwarzwald- und Heimatfilm abgibt.
Wo die Wasserfälle tosen und die Schwarzwalduhr tickt
„Unberührte Natur an den Zweribach-Wasserfällen im Ortsteil Wildgutach entzückt jedes Urlauberherz, und eine Wanderung auf dem Mühlenwanderweg führt zu fünf kulturhistorischen Schwarzwaldmühlen“, macht die Elztal & Simonswäldertal Tourismus GmbH Lust auf einen Besuch.
Zudem kann man hier, an der Deutschen-Uhrenstraße mit ihren Museen und Werkstätten die traditionelle Handwerkskunst bestaunen, während woanders nun Frohsinn und Schunkeln oberste Priorität haben.
Eine reichlich närrische Stadtführung
Denn die Schwarzwald Tourismus GmbH lädt unter dem Motto „Narri, Narro“ zu einer etwas anderen Führung durch Villingen ein: „Am Fasnet-Mentig (Anmerkung der Redaktion: Rosenmontag, 3. März 2014) wird nach dem Umzug der Narrozunft in Villingen ein ganz besonderer Stadtrundgang angeboten!“
Der führt durch die Innenstadt und bietet kauzige und kurzweilige Erläuterungen zu den traditionellen Fasnetfiguren der Zähringerstadt auf der Ostseite des Schwarzwaldes; die Führung dauert 90 Minuten, Treffpunkt ist die Tourist-Info & Ticket-Service Villingen in der Rietgasse 2 (Franziskaner Kulturzentrum), eine Anmeldung (07721/82-2343 oder tourist-info@villingen-schwenningen.de) ist erforderlich!
Beeindruckende Sakralbauten
Nahezu unmöglich, sämtliche Sehenswürdigkeiten und Highlights des Schwarzwalds in Worte zu fassen, doch von hier, von der Fastnacht und Fastenzeit, ist es bis zu den Klöstern und Sakralbauten natürlich nicht mehr weit:
Hier zählt das Freiburger Münster, d a s Wahrzeichen der Stadt Freiburg, sicher zu einem der Top-Einkehrorte im Schwarzwald. Doch auch Sankt Blasien im Hochschwarzwald ist mit seinem Dom nicht nur für gläubige Christen eine Reise wert: „Unser Dom ist nicht nur geistliches Zentrum der katholischen Kirchengemeinde, sondern auch Ausgangspunkt von einer Vielzahl hochkarätiger und weit über die Grenzen St. Blasiens hinaus bekannter kultureller Events“, macht man hier darauf aufmerksam, dass auch rund um den Dom ständig was los ist.
Von Schlössern und Burgruinen
Wer Lörrach, die Kultur- und Einkaufsstadt im Dreiländereck besucht, wird feststellen, dass auch Mittelalterfreunde im Schwarzwald bestimmt nicht verkehrt sind. Denn hier thront die Burgruine Rötteln majestätisch über dem Wiesental: „Die im 11. Jahrhundert erbaute Burg ging 1315 an die Markgrafen von Hochberg, die sie zu einer der mächtigsten Festungen Südwestdeutschlands ausbauten“, erklärt die Verwaltung und zeigt sich mächtig stolz auf das Bauwerk mit seinen imposanten Mauern und seinen zwei zu besteigenden Türmen. Ein Ort, wie geschaffen für sommerliche Burgfestspiele. Ein Ort, an dem auch Familien und angehende Ritter bestimmt nicht verkehrt sind.
Kommt der Winter noch?
Tatsächlich ist der Schwarzwald für einen Familienurlaub mit Kindern ebenso wie für Naturfreunde ein lohnendes Ziel. Ein Ziel, das auch für einen Kurzausflug oder den Wintersport nahezu ideal ist. In diesem Zusammenhang zeigt sich übrigens die „Schwarzwald Tourismus GmbH“ optimistisch, dass die Region von Frau Holle, die sich bis dato nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, doch noch bedacht wird.
Daher sind in einem Schneebericht die aktuellen Schneehöhen sowie Pisten- und Loipenbedingungen eingestellt. Webcams vermitteln einen weiteren Eindruck von dem, was Wintersport- und Wanderfreunde erwarten können!
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