Auf der Deutschlandkarte gibt es viele spannende Orte, die eine Reise und mehr als nur ein Foto wert sind. Etwa das Wattenmeer, das von der UNESCO längst zu den bedeutendsten Weltnaturerbestätten gezählt wird …
Doch auch das Berchtesgadener Land, d i e Perle der Alpen, oder der Bodensee laden zum Fotografieren ein. Nicht zu vergessen all die Karnevalsumzüge oder Folkloreveranstaltungen wie die Schäferläufe, wo spannende Szenen und unvergessliche Motive nahezu garantiert sind.
Dabei glauben viele Experten, dass gerade jetzt, nach Weihnachten, der Zeitpunkt für den Kauf einer Fotokamera nahezu ideal ist:
Wann sollte ich eine neue Kamera kaufen?
Denn nun, nach den Festtagen, befinden sich die Preise für Unterhaltungselektronik nach Auskunft der Verbraucherzentralen oftmals im freien Fall: „Was nicht zwingend unterm Baum liegen muss, können Sie nach Weihnachten häufig billiger kaufen“, bestätigt auch die „Welt“ und glaubt damit, dass das alljährliche vorweihnachtliche Shopping nicht nur stressig, sondern mitunter auch unnötig teuer werden kann.
Speziell in den einschlägigen DSLR Foren wird der richtige Zeitpunkt für den Kauf von Kameras oder der lang ersehnten Traumoptik daher heiß diskutiert und glauben viele, dass nach den Festtagen Preisnachlässe von 100 oder mehr Euro durchaus realistisch sind.
Geld, das dann in einem Urlaubstag mehr oder einem Extraausflug gut investiert ist …
Wie sieht die ideale Reisekamera aus?
… doch vor dem Kauf muss man sich natürlich darüber im Klaren sein, welche Kamera für die eigenen Bedürfnisse überhaupt in Betracht kommt:
Dabei spielt die Marke selbst eine weitaus geringere Rolle, als viele Laien glauben. Denn ganz gleich ob Canon, Nikon, Pentax oder Sony (um nur mal einige bekannte Markennamen zu nennen) … sämtliche renommierten Hersteller liefern heute so ausgereifte Produkte, dass die Wahl für eine bestimmte Marke auf die fertigen Fotos kaum noch Einfluss besitzt.
Was den Unterschied ausmacht, sind häufig die Details. Und natürlich auch die Frage, in welchem Preissegment sich innerhalb der Produktpalette des jeweiligen Herstellers bewegt wird. Denn natürlich wird kein Einstiegsmodell das leisten können, wozu die jeweiligen Topmodelle, die für Profifotografen konzipiert wurden, in der Lage sind. Für viele sind diese „Flaggschiffe“, die auch mal den einen oder anderen Rempler aushalten und zudem gegen Umwelteinflüsse wie Staub und Spritzwasser abgedichtet sind, daher ein lang gehegter Traum.
Und in der Tat macht es Freude, wenn man(n) einen solchen Boliden in der Hand hält. Ein echtes Arbeitsgerät, das für zarte Frauenhände freilich oftmals zu klobig und massiv ist.
Daher sollten sich auch Reisefotografen gut überlegen, ob eine derartige Kamera wirklich gebraucht wird. Schließlich ist das Gewicht beträchtlich und muss die Ausrüstung – im Gegensatz zum Hochzeitsfotografen -, ja etliche Wanderkilometer im Rucksack mitgeschleppt werden.
Weniger, sprich: die leichtere Kamera, kann daher auch einmal mehr sein!
Knackpunkt Objektiv
Ohnehin nützt eine Spitzenkamera wenig, wenn daran dann ein zweitklassiges Plastikobjektiv vom Kramtisch geschraubt wird.
Tatsächlich stellen die Objektive einen oftmals vernachlässigten Faktor beim Kamerakauf dar. Viele orientieren sich allein daran, was das Gehäuse kann, an dessen Pixelzahlen und Geschwindigkeiten und vergessen darüber, dass Bilder immer noch durch die Gläser der Optik gemacht werden.
Daher kann es (mehr) Sinn machen, wenn hochwertige Objektive mit einem Gehäuse aus dem mittleren Preissektor kombiniert werden!
Was wollen Sie am liebsten fotografieren?
Die Wahl der Brennweite wird dann davon abhängen, was des Urlaubers Lieblingsmotiv ist:
Landschaften lassen sich am besten mit Weitwinkeloptiken einfangen, wohingegen bereits in Wildparks und zoologischen Gärten Teleobjektive gebraucht werden. Denn nur so lassen sich die Bewohner in ihren weitläufigen Gehegen formatfüllend in Szene setzen.
Wer gerne Pflanzen fotografiert, könnte die Normaloptik dagegen durch ein 50 mm Makroobjektiv ersetzen, das auch Nahaufnahmen von Blüten oder Insekten zulässt.
Auch für Detailaufnahmen in Museen findet man sich damit auf der sicheren Seite. Letztendlich muss also bereits vor der Reise und dem Kamerakauf überlegt werden, wie wir unseren Urlaub verbringen möchten und was wir am liebsten fotografieren.
Übrigens gibt es zahlreiche Anbieter, die Fotoreisen in Deutschland, sei es nun zur Ostseeküste oder in den bayerischen Wald, in ihrem Programm haben. Dabei gibt es auch themenbezogene Workshops, in denen die Feinheiten der Aktfotografie vermittelt oder der richtige Umgang mit Insekten und anderen Makromotiven gelehrt wird … damit wird die Deutschlandkarte und unsere Heimat auch Fotofans so schnell nicht langweilig.
Ob Sommer oder Winter, die Deutschlandkarte hat Hobbyfotografen viele spannende Motive zu bieten!
Wer Insekten oder Blüten zum Greifen nah in Szene setzen will, braucht eine Optik, die speziell für Nahaufnahmen konstruiert wurde.
Stadtfeste und Folkloreveranstaltungen bieten viele spannende Motive!
Fotos: Peter Hoffmann
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