Vorweihnachtliche Deutschlandkarte

Weihnachtsmarkt
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Gerade im Erzgebirge, aber auch in anderen Mittelgebirgslagen, war der frühe Einbruch des Winters heuer besonders ausgeprägt …

 Insofern passt es prima, dass hier, in der Heimat Karl Mays, der der Abenteuer- und Reiseschriftsteller auch mit seinen Dorfgeschichten huldigte, bereits die ersten Tannenbäume aufgestellt wurden:

Dies und jenseits der deutsche Grenze!

Dabei ist das Erzgebirge, das sich von Sachsen bis nach Böhmen erstreckt, eine Region, die vom Bergbau, aber auch ihren Glockenspielen geprägt ist. Zu hören zum Beispiel am alten Rathaus Zschopau. Hier versteht man sich als Motorradstadt, hat aber auch Sehenswürdigkeiten wie die Stadtkirche Sankt Martins mit ihrer imposanten Barockorgel zu bieten.

Der Tourismusverband Erzgebirge macht nun, mit Beginn der vorweihnachtlichen Zeit, auf die zahllosen Advents- und Weihnachtsmärkte mit ihren Nussknackern und Räuchermännchen aufmerksam, die einen prägnanten Duft verströmen.

Zudem wird, gerade im Winter, bei den so genannten Hutzenabenden das alte Erzgebirge (das auch für seine Holzschnitzereien berühmt ist) wieder lebendig.

Adventskranz & Co.:

Überall auf der Deutschlandkarte werden nun auch wieder Adventskränze gekauft und gerne auch gebastelt. Zudem öffnen in Bälde die ersten Märkte ihre Pforten. Oftmals geprägt von lokalem Brauchtum und Kostümen, die typisch für die Region sind.

Dabei reicht das kulinarische Angebot von Bratwürsten über Lebkuchen bis hin zu gerösteten Maronen (Esskastanien). Und natürlich darf auch ein Becher Glühwein nicht fehlen. Der steht nun auch in vielen Läden und ist bereits mehrfach von Stiftung Warentest examiniert worden.

Es muss nicht immer Nürnberg sein!

Das „Flaggschiff“ der deutschen Weihnachtsmärkte stellt dabei sicherlich der Nürnberger Christkindlesmarkt dar. Doch auch das Bundesland Bayern hat, zum Beispiel rund um den Ammersee, traumhafte Veranstaltungen zu bieten.

Ohnehin werden hier, am dritt größten See Bayerns, Kunst- und Kunsthandwerk groß geschrieben. Im Sommer herrscht auf dem Wasser ein reger Surf- und Segelbetrieb, ehe es im Winter besinnlicher und ruhig wird.

Unter anderem ist Eching am Ammersee einen Besuch wert. Zudem lockt in der Region Kloster Andechs mit seinen Veranstaltungen und seiner Klosterbrauerei. Ein wichtiger Wallfahrtsort, der ganzjährig gerne besucht wird.

Auf in den hohen Norden!

Doch auch im Norden Deutschlands, etwa in der Hansestadt Lübeck, versteht man es, das Fest der Feste zu feiern. Etwa beim traditionellen Weihnachtsmarkt, der Lübeck zur Weihnachtshochburg des Nordens katapultiert hat. Eröffnung ist – hochoffiziell – am 25. November beim Adventsleuchten.

Ein leidiges Thema:

Leider ist es heute so, dass sämtliche Großveranstaltungen – da machen Advents- und Weihnachtsmärkte keine Ausnahme – auch von der Sicherheitsdebatte tangiert werden. Das gilt, wie verschiedene Medien vermelden, übrigens auch für unsere französischen Nachbarn, wo Straßburg im Advent besonders beliebt ist.

Dabei ist von strengen Sicherheitskontrollen die Rede; auch vom Einsatz von Polizei wie Militär, was in vielen Nachbarstaaten durchaus üblich ist, während bei uns in Deutschland bekanntlich eine strikte(re) Trennung von polizeilichen Aufgaben und Bundeswehr politisches Kalkül ist.

Doch wie auch immer die Sicherheitspolitik aussieht … es bleibt zu hoffen, dass wir in Europa und auf der Deutschlandkarte friedliche Weihnachten erleben. Vor diesem Wunsch werden dann nämlich Größe und Bedeutung des Advents- und Chritskindelmarktes zur Nebensache!

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