„Unten ohne“ durch den Sommer?

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Es wird wieder wärmer, und bald steht die Freibadsaison vor der Tür. Zeit auch, einmal die Schuhe und Socken von den Füßen zu streifen und barfuß zu wandern:

 „Wer freut sich nicht auf das Gefühl von kitzelndem Gras, sonnengewärmten Steinen oder nasser Erde unter den Füßen“, fragt der Deutsche Wanderverband und sieht hier gerade für Schulklassen einen Trend.

Ohne Socken, ohne Schuh`:

Doch auch beim Betriebsausflug könnte man(n), bzw. Frau, einmal unten ohne auf Tour gehen. Dabei macht freilich auch beim Barfußlaufen erst die Übung den Meister.

Laut Wanderverband genügen anfangs 20 bis 30 Minuten. Am besten natürlich auf einem Barfußpfad, der von den Gemeinden und Kurverwaltungen entsprechend vorbereitet und gepflegt wird.

Ein durchaus gesundes Vergnügen. Nicht umsonst war bereits „Wasserpfarrer“ Kneipp ein großes Barfußfan und lehrte: „Der Schuh ist eine Fußverkrümmungsmaschine“.

Gerade für Frauen, die häufig High Heels tragen, kann Barfußlaufen daher eine Wohltat sein. Denn dabei werden die Fuß- und Wadenmuskeln gestärkt. Auch das Immunsystem kann profitieren.

Der Deutsche Wanderverband sieht zudem jede Menge Spaß – auch dann, wenn es mal durch Pfützen oder Matsch geht.

Vorbereitung ist wichtig!

Auch die R+V Betriebskrankenkasse geht davon aus, dass gerade Sand und Gras für Spaß und Spiel ohne Schuhe attraktiv sind.

Doch auch auf Waldboden kann man „unten ohne“ spazieren. Die BARMER GEK mahnt allerdings Diabetiker zur Vorsicht; zudem sollte vor dem Barfußlaufen einmal ein Blick in den Impfpass (Stichwort: Tetanus-Schutz) riskiert werden.

Nicht nur ein Strandvergnügen!

Am Strand und bei Wattwanderungen ist barfuß dann fast Pflicht. Natürlich nur mit einem Wattführer bzw. einer Führerin, da das Meer seine Tücken hat: „Ob im Sommer in Badekleidung oder im Winter dick eingepackt: Wer dem Watt einen Besuch abstatten möchte sollte dies allerdings am besten unter fachkundiger Begleitung eines Wattführers tun“, erklärt die „Nordsee GmbH“.

Auch der Nordseeheilverband Cuxhaven empfiehlt, je nach Jahreszeit und Witterung, nackte Füße, Turnschuhe oder auch Gummistiefel und weiß, dass scharfkantige Muschelbänke für Barfüßler eine Gefahr sind.

Auch ein Handtuch sowie wasserfest verpackte Ersatzkleidung sei zu empfehlen. Wann immer es geht, macht aber ein Strandurlaub barfuß natürlich am meisten Spaß. Vor allem an Sandstränden lässt es sich herrlich „unten ohne“ toben. Ein Feeling davon schaffen auch die Beach-Volleyballfelder und Strandbars, die auch viele küstenferne Städte und Gemeinden heute angelegt haben.

Dabei tragen Männer Shorts und Shirt, während Frauen im Bikini spielen. Beide Geschlechter mit nackten Füßen. Das wirkt nicht nur sexy, sondern stärkt auch Fußmuskulatur und Kondition. Gerade beim Beach-Volleyball gehen also Lifestyle und sportliche Leistung Hand in Hand!

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