Nun locken die Seebäder und Küsten

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Unter dem Motto „Das sind Deutschlands schönste Strände“ ist auch vom Polit-Magazin Focus schon für den Urlaub im eigenen Lande mobil gemacht worden…

Denn auch hier würden Dünen, Strandkörbe und jede Menge Strandkilometer zum Flanieren und Relaxen einladen.

Deutschland, wir kommen!

Tatsächlich machen die jüngsten Ereignisse, der Terror in Tunesien, aber auch die Krise in Griechenland, deutsche Reiseziele attraktiv wie selten zuvor. Der Urlaub vor der eigenen Haustüre wird damit erneut besonders salonfähig, gerade so, wie es nach den Ereignissen von Nine Eleven schon einmal der Fall war.

Und ohne Frage können sich auch die Deutschlandkarte und deutsche Seebäder sehen lassen. Die finden sich nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, wo – mit 1.900 Kilometern – Deutschlands Küste besonders eindrucksvoll und lang ist:

Wo liegen Deutschlands Traumstrände?

Denn nicht nur die „deutsche Riviera“, sondern auch Niedersachsen hat den Urlaubern beeindruckende Strandbäder zu bieten. Schließlich locken hier Nordseeheilbäder wie Baltrum und Juist und kann die Elbe, etwa bei Cuxhaven, besucht werden.

Dort findet sich einer der größten Fischereihäfen Deutschlands. Zudem locken hier Watt und Meer, der Ort, wo Wind und Wellen zu Haus` sind.

Tatsächlich werden das Watt und Wattwanderungen, am besten barfuß, derzeit zu einem ganz besonderen Vergnügen. Zumal, hoch droben an der Küste, die Temperaturen noch moderat sind.

Wer verschafft uns Abkühlung?

Ganz anders sieht es in vielen anderen Regionen Deutschlands aus. Etwa längs des Rheins. Oder auch im Dreiländereck, das ansonsten für einen Kurzurlaub prädestiniert scheint. Doch fürs Erste stöhnt die Saar-Lore-Lux-Region unter einer gewaltigen Hitzewelle, so dass sich Gesundheitsministerin Monika Bachmann alarmiert zeigt:

„Für die kommenden Tage hat der Deutsche Wetterdienst für das Saarland amtliche Hitzewarnungen herausgegeben“, erklärt deren Ministerium für sämtliche Landkreise und vermutet, dass bei gefühlten Temperaturen von über 38°C mit einer extremen Wärmebelastung zu rechnen ist.

Denn jede große Hitzewelle belaste den Körper, weil die Körpertemperatur dann nur noch durch ein vermehrtes Schwitzen reguliert wird. Teils mit dramatischen Folgen. Denn werden die Verluste nicht ausgeglichen, kann ein Flüssigkeits- und Salzmangel die Folge sein: „Vermeiden Sie deshalb körperliche Anstrengungen und denken Sie daran, genügend zu trinken“, mahnt Bachmann und empfiehlt, die Warnzeichen des Körpers nun ernst zu nehmen:

Vorsicht im kühlen Nass!

Das gilt auch beim erfrischenden Bad in der Nord- und Ostsee. Denn schon haben der Sommer und die heißen Temperaturen die ersten Badeunfälle mit sich gebracht. Der WDR titelt daher mit „Tödliche Badeunfälle“ und weiß, dass allein in NRW bereits vier Menschen den Tod fanden.

Tatsächlich kommt es jeden Sommer, und das sogar in Freibädern, zu tödlichen Zwischenfällen. Dennoch ist es so, dass hier – und an bewachten Stränden – die Gefahr natürlich minimiert wird.

Unberechenbar sind dagegen viele Flüsse, wo Strudel und Strömungen drohen und immer wieder Schwimmer in die Fahrrinne der Schiffe gespült werden!

Richtig machen es dagegen diejenigen, die sich nun zunächst sorgfältig abkühlen (zunächst nur mit den Füßen und dann bis zu den Knien ins Wasser). Denn auch ein Sprung ins kühle Nass kann dem Kreislauf zusetzen und zu einer Ohnmacht führen, die dann selbst an bewachten Strandabschnitten und freigegebenen Badeseen fatal ist …

Die schönste Zeit des Jahres genießen

Schließlich führen die derzeitigen Temperaturen ohnehin schon zu Kreislaufbeschwerden, Muskelkrämpfen sowie Erschöpfungs- oder Schwächegefühlen – der Organismus darf daher nicht noch zusätzlich durch ein „Wechselbad“ geschwächt werden.

Das Saar-Ministerium und Bachmann empfehlen, nun bestimmte Risikogruppen wie Säuglinge und Kleinkinder, aber auch behinderte Menschen oder chronisch kranke Personen besonders im Blick zu haben. Denn bestehende Herzkrankheiten und/oder Bluthochdruck könnten sich nun verschlimmern.

Sonnenschutz nicht vergessen!

In diesem Zusammenhang weist Bachmann zudem auf die Gefahren von Hautkrebs durch ungeschütztes Sonnenbaden hin: „Jedes Jahr verursacht die UV-Belastung durch zu intensive Sonneneinstrahlung etwa 150.000 neue Fälle von Hautkrebs allein in Deutschland!“

Auch in Freizeitlaune und im Urlaub darf diese Gefahr daher keinesfalls ignoriert werden. Denn jedes Übermaß an ultravioletter Strahlung vermag die Haut nachhaltig zu schädigen.

Deutschlands Küsten, hier die Seehafenstadt Emden, sind nun ein lohnendes Ziel.

Nun sind die Freibäder prall gefüllt, und viele zieht es auch an Strände und Badeseen. Wichtig ist, dass sich vorher kühl abgeduscht oder durch langsames Hereinwaten in die Fluten abgekühlt und damit akklimatisiert wird!

Fotos: Peter Hoffmann

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