Nun ist – und das quer durch Deutschland – der Sommer da. Die großen Ferien (die in Sachsen und Sachsen-Anhalt am 13. Juli beginnen) und der Sommerurlaub können also losgehen…
Zumal die Meteorologen für die nächsten Tage und Wochen – und das auf der ganzen Deutschlandkarte – stabile Wetterverhältnisse prognostiziert haben. GMX spricht in diesem Zusammenhang von einer Super-Hitze, die weitergeht. Von Temperaturen um die 30 Grad, wobei kein Ende in Sicht scheint:
Die Temperaturen machen auch Probleme!
Doch es gibt auch Schattenseiten, die mit der Hitzewelle einhergehen. Denn erneut ist, überall in Deutschland, die Waldbrandgefahr hoch.
Die trockene Sahara-Luft, die den Getreidebauern in die Karten spielt und nach Auskunft der Südwest Presse ideale Erntebedingungen beschert, hat damit ihren Preis. Denn nun drohen, wie das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung sowie Weinbau und Forsten in Rheinland-Pfalz erklärt, wieder Wald- und Buschbrände.
Die würden oft auch durch Urlauber und Spaziergänger ausgelöst. Mit Schäden, die in die Zehntausende gehen: „Deshalb ist es nicht erlaubt, im Wald, und in einer Entfernung von 100 Metern zum Waldrand, offene Feuer, also auch Grillfeuer anzulegen und brennende oder glimmende Gegenstände wegzuwerfen!“
Denn bereits ein kleiner Funke kann genügen. Nicht das einzige Problem, das mit den heißen Sommertemperaturen verknüpft ist:
Die Hitze macht uns schlapp und träge!
Denn „heiße Sommertage können insbesondere für Menschen mit Herzproblemen eine große Herausforderung sein“, erklärt die Deutsche Herzstiftung und weiß, dass nun vermehrt mit Konzentrationsstörungen und Muskelkrämpfen zu rechnen ist.
Tatsächlich fühlen sich auch junge Menschen nun oftmals müde und schlapp. Denn jede Hitzewelle kann den Körper schwächen, wie es auch das Polit-Magazin Focus schon mal thematisiert hat.
Da helfen nur viel trinken und eine Siesta in der ärgsten Mittagshitze, so wie es in vielen südlichen Gefilden ohnehin Brauch ist.
Auch „Bello“ leidet
Doch auch unsere Haustiere und Hunde leiden. Und das um so mehr, wenn ein lange Autofahrt geplant ist.
Die Tierschutzorganisation PETA hat daher Tipps für einen tierischen Sommer zusammengetragen und mahnt dazu, dass der Wassernapf nun stets gut gefüllt ist.
Zudem sollten Spaziergänge nun auf die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegt werden. Sportliche Anstrengungen, wie das Laufen neben dem Fahrrad, seien dagegen ganz zu vermeiden.
Denn nun schätzt auch der vierbeinige Partner etwas mehr Ruhe und Abkühlung. Etwa beim Bad im nahe gelegen Waldsee. „Ein nasses Kinder-T-Shirt am Leib sorgt bei vielen Hunden für Begeisterung und kühlt den Körper beim Spaziergang“, raten die PETA-Experten dazu, nun auch einmal ungewohnte Wege zu gehen.
Wer jetzt mit Kind und Hund verreist, tut natürlich gut daran, wenn dafür ein Wagen mit Klimaanlage besorgt wird. Die ist heute fast Standard und, wenn noch nicht im eigenen Wagen verbaut, dann meist doch im fahrbaren Untersatz von Schwiegereltern oder Freunden zu haben. Kein Luxus, da eine Klimaanlage nach Ansicht des ADAC bei großer Hitze sogar sicherheitsrelevant sein kann: „Klimaanlagen sorgen nicht nur für Komfort, gutes Klima fördert auch die Konzentration des Fahrers!“
Natürlich müssen nicht nur die menschlichen Passagiere, sondern auch Hunde gut gesichert sein, ehe es auf große Fahrt geht. Die „Aktion Tier“ in Berlin plädiert daher dafür, Hunde und Katzen rechtzeitig an ihre Transportboxen zu gewöhnen. Die sind in öffentlichen
Verkehrsmitteln ohnehin Pflicht, geben dem Vierbeiner aber auch im eigenen Wagen seinen Rückzugsort und einen sichern Halt. Jedenfalls dann, wenn das Tier daran gewöhnt ist: „Das Tier muss in der Box stehen, sich ungehindert umdrehen und bequem liegen können“, erklärt Hundetrainerin Ann Kari Sieme und mahnt damit bereits bei der Anschaffung zu Augenmaß und Sachverstand.
Ob zu Hause oder im Urlaub: Hunde schätzen nun ein kühles Bad und sollten nicht zu sportlichen Höchstleistungen angespornt werden.
Viele Menschen mögen und vertragen die Hitze. Dennoch sollten wir nun ausreichend trinken und Sport und Spiel auf die kühlere Tageszeit verlegen!
Fotos: Peter Hoffmann
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