Deutschlands größte Flughäfen sind Frankfurt am Main, München, Düsseldorf, Berlin-Tegel und Hamburg. Der Hamburg Airport, ehemals Flughafen Fuhlsbüttel, wurde im Jahr 1911 eröffnet und ist damit der älteste der 16 Internationalen Flughäfen in Deutschland. Insgesamt gibt es hierzulande 40 Verkehrsflughäfen, darunter Regional-, Militär- und Sonderflughäfen. Der 1927 eröffnete Airport Düsseldorf besitzt den höchsten Kontroll-Tower aller deutschen Flughäfen. Er misst 87 Meter.
Berlin-Tegel wurde zwei Jahre später als Berlin-Schönefeld „geboren“. Tegel befördert über 18 Millionen Passagiere pro Jahr, während es Schönefeld nur auf knapp über 7.000 bringt. Das Thema Flughafen und Berlin ist derzeit etwas heikel – aber unstrittig sind Tegels Platz vier in Deutschland und die Tatsache, dass Air Berlin die Nummer eins der Airlines vor Ort ist. Sie fliegt von hier aus Langstreckenziele wie Abu Dhabi, Los Angeles und Phuket an.
Deutschlands international bekanntester Airport
Seit 1936 starten und landen Passagiermaschinen auf dem Frankfurter Rhein-Main-Flughafen. Heute ist er mit einem Passagieraufkommen von 56,4 Millionen mit weitem Abstand die Nummer eins in Deutschland (vor München mit 37,8 Millionen), die Nummer drei in Europa (nach London-Heathrow und Paris-Charles de Gaulle) und die Nummer elf in der Welt. Zuvor hatte der Frankfurt Airport noch die Nummer neun auf der Weltrangliste belegt. Frankfurt ist eines der Drehkreuze im internationalen Luftverkehr. 134 Fluggesellschaften fliegen den Airport an. Die Lufthansa hat hier ihre technische Basis. Sie bietet Direktflüge ab Frankfurt zu fast allen internationalen Großflughäfen. Singapore Airlines fliegt ab Frankfurt am Main und ab München nach Singapur und nutzt den Flughafen Frankfurt als Zwischenstopp auf der Distanz Singapur – New York.
Seit dem Jahr 2010 wird auf dem Frankfurt Airport der Airbus A389 eingesetzt, beispielsweise für Langstreckenflüge nach Tokio-Narita, Johannesburg oder San Francisco. Die Lufthansa wird ihre gesamte, bisher zehn Maschinen umfassende A380-Flotte in „Mainhattan“ stationieren. Die meisten Flugzeuge, die in Frankfurt starten, fliegen nach Berlin-Tegel, Hamburg und London-Heathrow. Weitere Ziele für die Flieger ab dem Rhein-Main-Flughafen sind München, Wien, Paris-Charles de Gaulle, Madrid, Singapur, New York-JFK und Palma de Mallorca.
Die Nummer zwei in Deutschland
Zwischen 1939 und 1992 diente der Flughafen München-Riem als internationaler Flughafen der bayerischen Landeshauptstadt. Da sich dieser aber nicht mehr erweitern ließ, entstand im Erdinger Moos nahe Freising der Flughafen München „Franz Josef Strauß“. Er ist der zweitgrößte in Deutschland, belegt den siebten Platz in Europa und den 26. Rang weltweit. Das im Jahr 2000 gestartete Bauprojekt für den Terminal 2 war ein Projekt, das 1,6 Milliarden Euro verschlang. Die Lufthansa beteiligte sich mit 40 Prozent an den Gesamtkosten. Zwei parallele Start- und Landebahnen stehen in München zur Verfügung, beide 4.000 Meter lang und 60 Meter breit. Aufgrund ihres Achsabstandes von 2.300 Metern sowie eines Schwellenversatzes von 1.500 Metern lassen sich die beiden Pisten unabhängig voneinander betreiben.
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