Wellness, das ist heute weit mehr als „nur“ die klassische Massage. Denn auch die asiatischen Heil- und Bewegungskünste boomen. Zudem ist es so, dass sich einige Kosmetiker verstärkt tierische Helfer mit ins Boot holen:
So veröffentlichte das österreichische Tiermagazin all4pets.at in seiner Frühlingsaufgabe eine Kurzepisode, die sich mit den Fußpflegern aus dem Aquarium befasst hat.
Zeigt her Eure Füße!
Ja, Sie haben richtig gehört. Die tierischen Fußpfleger mit Flossenbehang seien heute unglaublich trendy, glaubt Autor Dr. Mario Ludwig und sieht hier neue Stars am Spa-Himmel.
Wobei die Fischlein, so genannte Saugarben, natürlich weniger vom Helfersyndrom denn von ihrem Kohldampf motiviert werden. Doch das tut der Wirkung keinen Abbruch, und so finden sich auch hierzulande zahlreiche Einrichtungen, in denen die Fische, die ursprünglich aus der Türkei stammen, geplagten Großstädtern die Hornschuppen von Fußsohle und Zeh raspeln!
Willkommen in Hamburg:
Auch das bekannte Fitness-Magazin „fit FOR FUN“ befasste sich schon einmal mit dieser Thematik und sah dabei, unter dem Motto „Knabbern für die Schönheit“, mehr als nur einen Trend, da die Kur auch bei Neurodermitis in Betracht kommt.
Quasi eine „biologische Variante der Pediküre ganz ohne Klingen, Knipser und Feile“, die – via Frankreich -, nun auch Deutschland erreicht hat. Unter anderem wirbt hier das Fish-Spa-Hamburg für den erfrischenden und prickelnden Trend und verweist darauf, dass durch die Fische nicht nur Hornhautschichten reduziert, sondern die Füße auch massageähnlich stimuliert werden.
Ein Besuch in de Hansestadt mit ihren Sehenswürdigkeiten könnte also durchaus mit dieser besonderen Form der Wellness und Pediküre verknüpft werden. Denn einen Aha-Effekt hat eine derartige Anwendung allemal. Ganz wie die diversen Heublumenanwendungen, die heute in vielen Gebirgsregionen sehr populär sind.
Von Heuwickel bis zum Heublumenbad
Dabei soll die natürliche (Heil) Kraft des Alpenheus genutzt und sollen Gelenkbeschwerden minimiert sowie der Organismus entschlackt werden.
Auch die „Bayern Tourismus Marketing GmbH“ befasst sich mit dieser Thematik und sieht hier, in den Heublumen, ein Heilmittel, das schon seit Jahrhunderten in der Volksheilkunde bekannt ist. Schließlich wusste bereits Wasser-Pfarrer Kneipp um die Kraft von Bädern und Heilkräutern und finden sich auch zahlreiche Badezusätze für den Hausgebrauch, die mit ätherischen Ölen und den Wirkstoffen von Gebirgsblumen versetzt sind.
Doch im Urlaub, im gediegenen Ambiente eines Spa- und Wellness-Hotels, hat ein derartiges Heil- und Entspannungsbad natürlich noch einmal eine ganz andere Qualität und Note … daher befassen sich heute selbst allgemeine Online-Lexika wie Wikipedia mit dem Gesundheitstourismus und seinen Kur-, Fitness- und Wellness-Einrichtungen, die längst über ganz Deutschland verteilt sind.
Dazu zählen auch die so genannten Salzgrotten, in denen die heilsame Wirkung des Salzes – unter anderem auf die Atemwege -, häufig auch noch mit Klangschalen und anderen therapeutischen Ansätzen kombiniert wird.
Urlauber finden damit auf der Deutschlandkarte in Sachen Wellness und Gesundheit zahlreiche Ziele. Ziele, die oftmals gerade für einen Oster- oder Kurzurlaub in Betracht kommen und / oder mit Städte- und Besichtigungsreisen kombiniert werden.
Fitness, Wellness und Entspannung genießen heute auch im Urlaub und in der Touristik-Branche einen hohen Stellenwert!
Erstes Foto: Peter Hoffmann
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